An den Genen sollst du sie erkennen

Forscher identifizieren Gene für die typischen Merkmale von Hunderassen

Amerikanische Forscher haben im Erbgut von Hunden die Genabschnitte ausfindig gemacht, die die Rasse der Haustiere ausmachen. Die Größe eines Hundes wird beispielsweise durch Gene an sechs Orten im Erbgut festgelegt. Auch auf Gene für Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen wie etwa die Fähigkeit, Schafe zu hüten oder die Trainierbarkeit haben die Forscher um Paul Jones von der Veterinärsparte des Lebensmittelkonzerns Mars in Leicestershire Hinweise gefunden. Die Erkenntnisse sind wichtig für die Züchtungsforschung, die Ernährung von Hunden sowie für die Veterinärmedizin. […]
Sechs Genabschnitte verteilt auf fünf Chromosomen regulieren beispielsweise Wachstum und Größe. Vier Abschnitte bestimmen, wie alt eine Hunderasse werden kann. Außerdem fanden die Wissenschaftler Hinweise, an welchen Orten im Erbgut sich bestimmte Verhaltensweisen eines Jagdhundes oder eines Schäferhundes im genetischen Code wiederfinden. Die Forscher wollen ihre Technik nun weiter verfeinern, um noch mehr über Temperament, Trainierbarkeit und Anpassungsfähigkeit einer Rasse an den Menschen zu lernen. Mit diesen Informationen könnten zukünftige Hundebesitzer herausfinden, welches Tier am besten zu ihrem Lebensstil passt, erklärt Jones. [… weiterlesen bei wissenschaft.de]

Welche Rasse welche Voraussetzungen mitbringt ist doch jetzt schon bekannt. Warum muss man das auch noch mal per Genanalyse bestimmen? Ich glaube eher, dass da schon wieder einige Versuchen sich den Hund ihres Lebens aus den Genbausteinen zusammen zu basteln.

Nachtigall ick hör dir trapsen! Jagdhunde die nicht jagen, Hütehunde die nicht hüten, Schutzhunde die nicht schützen, … . Obwohl – soweit sind wir ja schon, auch ohne Gentests. Schöne neue Genwelt.

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