Animal 2006

Über 25.000 Besucher, unzählige Aussteller, Verkaufsstände soweit das Auge reicht,Vorführungen den ganzen langen Tag und und und. Die Animal hatte einiges zu bieten und vieles nicht..

Nun von Anfang an. Ash, Kate und Maxim blieben Daheim, ich durfte mit. Schon die Anfahrt bzw. die Parkplatzsuche gestaltete sich schwierig. Rund um die Messe Stuttgart sind Parkplätze angelegt, die eigentlich den Ansturm von Besuchern hätten aufnehmen können. Konnten sie aber nicht. Herrchen folgte folgsam den „Frei“ Beschilderungen zu den verschiedenen Parkplätzen, was ihm einen Tobsuchtsanfall nach dem anderen bescherte. Kaum hatte man endlich einen Messeparkplatz gefunden, wurde man schon von einem Parkplatzwächter weiter gewunken. Voll, trotz „Frei“ Beschilderung! Na gut, um 10.00 Uhr Sonntag Vormittag kann man mit so einem Ansturm von Besuchern rechnen – muss man aber nicht. (Was machen die wenn richtig große Messen sind?) Nach dem vierten vollen Messeparkplatz suchten wir in der Umliegenden Wohngegend nach einem Parkplatz. 20 Minuten gesucht, schon hatten wir einen. Villengegend, sehr schmucke Häuschen, aber kaum wiederzufinden wenn man von der Messehalle kam. Ja, wir hätten auchMesse Stuttgartmit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können, doch das hätte ca. 2 Stunden gedauert. Da ich ein schlaues Kerlchen bin, dachte ich mir, ich müsse sicherheitshalber alle 20 Meter eine Markierung setzten, falls wir den Weg zurück nicht mehr finden sollten. Nach 10 Minuten Fußmarsch kamen wir an der Messehalle an. Unmengen von Menschen und Hunden. Herrchen löste, wären Frauchen und ich warteten, unsere Freikarten ein. An der Kasse lief er plötzlich ziemlich rot an. Er sollte für mich(!) fünf € Eintritt zahlen. Katzen zahlten laut Aussage der Kassiererin nichts. Frage mich nur warum und warum auf einer Hundeausstellung Besucherhunde Eintritt zahlen müssen. Nun ja, dafür bekam man auch keine Kottüte oder Leckerchen oder irgendetwas anderes. Da wir über den Besucherhunde eingang kamen, konnten wir uns vorsichtig auf die Menschenmassen einstellen. Die Hallen waren für die unterschiedlichen Ausstellungen und Austeller unterteilt. Als erstes trafen wir auch die Doggen. Alter Schwede, sind das Kaliber.Vor den ersten Doggen habe ich mich noch ein wenig erschrocken, aber als ich die Triefaugen sah, fand ich sie ziemlich interessant.Animal 2006 Diese riesigen Triefaugen oder was auch immer das sein sollte, fand ich ganz praktisch. Ohne Tasche kann man darin Leckerlis aufbewahren, ohne das sie verloren gehen. Als nächstes kamen wir zu den Border Collies und wie sollte es anders sein als das wir hier die meisten Aussteller kannten. Ziemlich müde und erschöpft sahen sie aus und nicht alle waren mit ihren Bewertungen zufrieden |Huxiborder|. Ein bischen Palawer und weiter ging es Richtung Verkaufsständehalle. Unglaublich was es da alles für Zeugs gab. Alles was man Fressen kann, alles worauf man Schlafen kann, alles womit man Spielen kann, alles was sich Herrchen und Frauchen und Hunde anziehen können – alles viel zu viel. Die Preise waren für Messen normal, aber eindeutig keine Messepreise. Rechnet man Eintrittspreis und womöglich noch An- / Abfahrt hinzu, bekommt man das Gesuchte sicher auch in der Zoohandlung um die Ecke oder im Internet günstiger. Meine Menschen waren etwas enttäuscht. Also eine Runde Magenbrot für alle. Während die Menschen schubsten und drängelten, ging es bei uns Hunden sehr gesittet zu. Nach 10 Minuten Messe hatte ich schon keine Lust mehr meine Artgenossen zu beschnüffeln oder den Mädels hinterher zu schauen. Den anderen ging es wohl ähnlich. Meine Menschen trafen alle paar Meter jemanden, mit dem sie sich unterhielten und diskutierten. Anscheinend kannten sie hier fast jeden (so kam es zumindest mir vor). Gegen 14.30 Uhr so genau kann ich es nicht sagen (meine Uhr ist kaputt), trafen wir uns mit anderen Menschen bei den Schäferhunden. Herrchen war indes schon etwas erschöpft und so ruhten wir uns etwas bei den |Huxibordern| aus. Nachdem auch Frauchen wieder zu uns stieß, beschlossen die beiden es für heute gut sein zu lassen. Schade, denn das ewige gekraule und gestreichle von Fremden oder weniger Fremden Menschen war schon sehr erträglich. Ich hätte es noch Stunden in der Messe ausgehalten.
Der Rückweg war, Dank meiner grandiosen Markierung, kein Problem. Ash, Kate und Maxim freuten sich sichtlich, dass wir wieder da waren und endlich Gassigehen konnten. Wegen mir hätten wir nicht mehr gehen brauchen – ich war platt. Im großen und ganzen war es ein sehr erlebnisreicher und interessanter Tag, mit Höhen und Tiefen. Nochmal brauche ich das aber nicht mehr.

Diox

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