Der Tiger der um die Ecke wohnt

Da das Raubtier- Asyl in Wallersdorf bei Ansbach sozusagen bei uns um die Ecke liegt, muß ich doch diesen Beitrag vom |Stern| verbreiten.

Von: Matthias Neigenfind/DPA
Zweites Leben für große Katzen

Sie lebten eingepfercht in engen Zirkuswagen oder als Schoßtiere von Zuhältern. Nach ihrer Rettung fanden sie im Raubkatzen-Asyl ein neues Zuhause. Doch nun ist die Zukunft ungewiss für acht Tiger, fünf Pumas und ein Ozelot.

Wenn Tigerin „Rhani“ entspannt in ihrem Käfig liegt, könnten Besucher glatt den Respekt verlieren. Sie sieht aus wie eine Hauskatze in XXL. Doch so zahm Rhani auch schaut, ihren Urinstinkt hat sie nicht verloren. Und deshalb hat auch der ehrenamtliche Tierpfleger Thomas Plachta großen Respekt. „Meine Finger bleiben draußen. Alles andere wäre Dummheit“, sagt er am Käfig, obwohl er seine „Rhani“ gern mal knuddeln würde.

Seit Jahren bietet der Verein „Hilfe für exotische Tiere in Not“ Raubkatzen einen friedlichen Lebensabend in Bayern. In seiner Anlage in Wallersdorf bei Ansbach, die von Tierschützern als „fantastisch“ gelobt wird, landen Tiere, die zum Beispiel von der Polizei beschlagnahmt wurden. Der Star ist ohne Frage „Pamir“, ein ausgewachsenes Tigermännchen mit stattlichen 200 Kilo Körpergewicht. Wenn er sich auf die Hinterbeine stellt, ist er mehr als 2,50 Meter groß. Mit seinem Kiefer hat er so viel Kraft, dass er schon einige Gitterstäbe verbogen hat. Doch nachdem ihm dabei ein Zahn herausbrach, hat er damit aufgehört. …. |weiterlesen bei www.stern.de|

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